Dienstag, 14. April 2015
im traum fahre ich mit dir
an den ort, wo die sonne hinabfällt
gebannt schauen wir
als nach dem letzten glühen
dunkel eintritt, wohlzutun
unsere wahrheit
hier
Dienstag, 7. April 2015
niemand
niemand stirbt außer der reihe
mythen stehen nicht zu gebote
„es ist vollbracht“ ist schon zu lange besetzt
der langsamen schweigenden katastrophe
„familie“ wurde ein ende bereitet
(halb schob es sie, halb sank sie hin)
was willst du machen, wenn nichts je real wird
ich hätte japanisch studieren sollen
der starre blick der dinge ist auf jeden gerichtet
es geht vorbei es geht vorbei
some will die early some will die
then all will die
Samstag, 4. April 2015
nicht zuletzt
durch dein horchen
kommen die worte
zu sich
in mir
stumm bist du
überall
im raum
nur geringes
kann ich
aus diesem vollen
schöpfen
doch wurde jeder tag
zum zeichen
einer bleibe
Montag, 30. März 2015
nachwinter – längste jahreszeit
alles hält sich zurück
in sich, wartet
unter dem bleichen laub
ich suche nach zeichen
in meiner müdigkeit
die nurmehr wenigen worten
zutritt gewährt
wenn noch ein frost kommt
muß die kraft reichen
Sonntag, 22. März 2015
erwachen
in meinem traum
war noch nicht geschehen
was vor langem geschah
ich sagte bessere worte
als einst
nicht einmal ich
gehöre mir
es gibt keine beweise
meine wahre geschichte
wartet noch
meinen verfall
seh ich nicht mehr an
und auch niemand sonst
soll ihn mehr sehen
Sonntag, 15. März 2015
randerscheinung
du
der du mein leben wolltest
mit solcher gewalt
hast du mir je ein zeichen gegeben
es ist so traurig
wie es sich gehört
und so schön
was könnte mich noch einmal
befestigen
in diesem getriebe
das du willst
das ich nicht sehe
denn als randerscheinung
im großen
und ganzen
Donnerstag, 5. März 2015
und dann ist wieder krieg
nur gut was
vergessen läßt
mich mich
die augen verbunden
nach der weisung
jedem anbeginn
ende
hier bist du
vorhanden schwarz
auf weiß
und suchst deine spur
erbarme dich derer
die ein licht sehn
in der nacht
Abonnieren
Posts (Atom)